Vorschlag für ein modulares Insektenhotel
Insekten-Hotel oder Pension - jede Brutmöglichkeit zählt
Mit Holzbohrern von 2 bis 10 mm können durch horizontale Löcher in Holz schnell dutzende von "Zimmern" geschaffen werden. Sie sollten nur beachten, dass Sie nicht in die Stirnseite des Holzes bohren und die Löcher etwa eine Tiefe von 10 cm erreichen. Ideal wäre ein Kantholz von 15 cm Seitenlänge, aber auch das 12*10 cm Bauholz aus dem Baumark reicht aus. Zwischen den Löchern sollte ein Zwischenraum von 2 cm bleiben, damit das Holz nicht reisst. Ideale Hölzer wäre Eiche, Buche oder Esche, aber wir bauen unsere Häuser auch nicht alle aus Marmor.
Wenn Sie in die unteren beiden Felder Lehmwohnungen bauen, zieht der Lehm die Feuchtigkeit an und hält sie vom Holz ab. Die "Wohungen" im Lehm sollten ca. 12-15 cm tief ausgebaut werden können, das übernehmen die Bienen aber selbst, wenn man ihnen 3-4 cm tiefe "Eingänge" anbietet. Da es sich um "Mehr-Raum-Wohnungen" handelt, sollte der Abstand zwischen den Anfangsgängen 8-10 cm betragen.
Flieder, Holunder oder Bambus können weiteren Wohnraum liefern: Die Stengel sollten wieder mindestens 10 cm lang sein und am Ende einen Knoten aufweisen, der den Stengel auf einer Seite abschließt. Sie können auch den Innenausbau schon teilweise übernehmen, indem Sie die Stengel vom Mark befreien und grob aushöhlen. Die Stängel finden Platz in den oberen beiden Feldern des Hotels.
Die Bretter der "Zelle" schützen die Stengel vor direktem Regen. Die erste Etage kann direkt auf dem Boden stehen ober über die Verlängerung des Innenkreuzes Boden verankert werden.